Special Events

Eine romantische Nacht

Augenzwinkernde Blicke auf Romeo und Julia

Alles ist möglich im Dunkel der Nacht. In ihrem Schutz finden sich Liebende. Sie bietet Gelegenheit für Träume, für Leidenschaft und Sehnsucht.

Das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur ringt der Nacht zwischen dem Gesang von Nachtigall und Lerche die wenigen gemeinsamen Stunden ab. Im fahlen Licht des Mondes nimmt die Geschichte ihren tödlichen Lauf. Sergei Prokofjew verewigt Shakespeares Tragödie in seiner „Romeo & Julia Suite“.

Aber muss es immer tragisch sein?

Ein Blick auf Literatur und Musik zeigt: „Romeo und Julia“ eignet sich wunderbar für einen augenzwinkernden Blick auf den übergroßen Stoff der Liebe bis über den Tod hinaus. Dazu einige beschwingte Takte George Gershwin, und schon entsteht eine gar nicht mehr schicksalsschwere Melange.

Die Schauspieler Heidrun Gärtner und Daniel Friedrich, auch im wahren Leben ein Paar, und der Pianist Markus Kreul entführen Sie in eine heitere und berührende Sommernacht.

Texte Musik
J.W. von Goethe Frédéric Chopin
William Sergei Prokofjew
Shakespeare George Gershwin

„Schumanns Schatten“

Peter Härtling (1933-2017) erzählt vom Leben und Sterben des zerrissenen und genialen Komponisten Robert Schumann (1810-1850), von der Kindheit in Zwickau, vom Studium und von der Arbeit in Leipzig, Heidelberg, Dresden und Düsseldorf, von Begegnungen mit Heine und Wagner, von der Freundschaft mit Mendelssohn und Brahms, von diversen Liebschaften – und von der großen Liebe zu Clara Wieck, die er gegen alle Widerstände 1840 heiratet.

Stationen seiner Biografie und Schilderungen aus den letzten beiden Lebensjahren des an Syphilis Erkrankten in einer Heilanstalt bei Bonn zeichnen ein höchst einfühlsames, bisweilen leicht melancholisches Künstlerportrait.

Das Schauspielerehepaar Heidrun Gärtner und Daniel Friedrich liest aus dem Roman und leiht Clara und Robert Schumann die Stimmen. Der Pianist und Schumann-Botschafter Markus Kreul verdichtet die Lesung mit Schumanns Werken zu einem klanglich atmosphärischen Abend.

Die stille Nacht

Keiner schläft, alles wacht

Weihnachten ist die Nacht der Nächte. Aber sie ist nicht nur der Moment, in dem ein Stern begann, den Weg zu weisen. Sie ist 2000 Jahre später auch eine Nacht großer Wünsche und Erwartungen. Dieser Zauber spiegelt sich in vielen musikalischen Werken wider, darunter Franz Liszts „Weihnachtsbaum“ oder Niels Wilhelm Gades „Der Christabend“. Mit Chick Coreas „Childrens Songs“ wird auch Jazziges zu hören sein. Große Erzähler wie Truman Capote und Paul Auster haben das Thema in ein neues Licht gesetzt. In ihren Weihnachtsgeschichten liegen Hoffnung und Enttäuschung nahe beieinander. Untypisch und anrührend erzählen sie eine alte Geschichte ganz neu.

© Herr Günter

Theaterstück "Ingeborg"

Theaterstück Ingeborg

Curt Goetz höchst amüsante Stücke waren Welterfolge, auch deren Verfilmungen (z.B. „Haus in Montevideo“, „Dr. med. Hiob Prätorius“, „Hokuspokus“).

Er selbst war als Dramatiker, Filmemacher, Erzähler und Schauspieler berühmt, immer als komischer.

Der verstorbene Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki antwortete auf eine F.A.Z. – Sonntagsfrage 2012 : „… Seit etwa fünfzig Jahren kennt niemand mehr Curt Goetz. Niemand kann erklären, warum er so schnell und so ganz und gar in Deutschland und in der Welt vergessen wurde. Und auch ich weiß es leider nicht.“ Und er urteilt, die Stücke wären  „… im Grunde noch interessanter als die einst umjubelten Lustspiele von Oscar Wilde“ gewesen.

„INGEBORG“
Ingeborg und Ottokar führen eigentlich eine glückliche Ehe. Bis sie eines Tages Besuch von einem gewissen Peter Peter bekommen.  Ein Schwindel fliegt auf, Ingeborg verliebt sich in Peter, der ihre Gefühle erwidert, aber sie ist hin- und hergerissen, denn sie will ihren Mann nicht betrügen und erst recht nicht verlassen. Die Lage ist ernst, Ingeborg liebt eben alle beide. Hilft da vielleicht ein Ratschlag Tante Ottilies? Oder bringt ein Spaziergang im Mondschein die Lösung?

INGEBORG – Katrin Lux
OTTOKAR – Bernhard Ulrich
TANTE OTTILIE – Brigitte Walbrun
PETER PETER – Holger M. Wilhelm
HERR KONJUNKTIV – Michael Tasche
ERZÄHLER – Rainer Gerlach

Und der Frosch HADRIAN als er selbst….